KOFFERDOM.COM
KNOTEN & KONTROLLE











Kofferdom?

Yes, du liest richtig: Kofferdom.

Nicht nur, weil sich Kofferdom.com so schön lautmalerisch und ein bisschen dämlich anhört, sondern einfach nur, weil ich bei Fesseltreffs mit einem Koffer aufgetaucht bin.
Nun, der war halt noch vom Musik machen übrig. Google meint, ein Kofferdom sei eine abwertende Bezeichnung für jemanden, der unnötig viel im Koffer mitbringt, um für alles vorbereitet zu sein.

Als ganz so selbstunsicher würde ich mich nicht mehr beschreiben, und letztlich ist mir auch egal, was für Konnotationen es noch so gibt dazu, der Name ist einfach nur wie vieles in meinem Leben;

 


Nicht ganz so ernst zu nehmen.





VERTRAUEN & VERBUNDENHEIT 

Doch worum geht's hier überhaupt?
Nun, für jeden um etwas anderes: Kontrolle, Kontrollverlust, Knoten, Vertrauen, Spaß, Sex, Empathie, Verantwortung, sich gehalten fühlen und halten, jemanden fallen lassen und fallen, Gefühle, Entspannung, Technik, Anatomie, Streicheln, Schmerz, Spüren, Seil, Sport, Akrobatik, Kämpfen, Ästhetik, Macht, Unterwerfung, Wellness, doch vor allem um
Vertrauen, Verbindung und Verbundenheit.

 





 


SEIL & SICHERHEIT

Shibari, Kinbaku, Fesseln, Knoten, oder einfach nur Blödsinn. Wenn mich jemand fragt, was ich da denn so mache, sage ich gern;

"Ich mache aus Menschen hübsche Pakete
und hänge diese bei Bedarf auf".

 

Dann werden die Augen meist groß und der Schock breitet sich kurz aus, und dann geht die Fragerei los. Ich beantworte sie alle gern, doch wirklich verstehen kann man das wohl nur durch Erfahrung.
Ich spreche dann gern vom Tanzen: Man tritt mit einem Menschen in Verbindung, und anstatt der Musik ist das Medium, über welches das geschieht, das Seil.

 


 


Okay, spannend.
Wie nenn ich das jetzt?
Shibari? Bondage? Kinbaku? Fesseln? Knoten? 

Das Ganze hat viele Namen. Wie du es nennen möchtest, ist dir überlassen. 
Auf die Idee, jemanden mit Seil zu fixieren, kamen sicher schon viele Menschen.
Heutzutage wird Shibari / Kinbaku den Japanern zugeschrieben.
Das Wort "Shibari" übersetzen manche mit "Fesseln", andere mit "Bindung", ich nehme meistens den Begriff "Wickeln".
Denn auch ohne Knoten, nur durch das Wickeln, kann viel entstehen.

Es ist nicht wichtig, wie du es nennst, es ist nur wichtig, was du draus machst.
Es geht darum, etwas zu erfahren. Doch vorher möchten viele das ganze Verstehen.

Und deshalb spreche ich viel mit Leuten darüber, und die ersten Kommentare, denen ich Begegne,
wenn jemand mit diesem Thema in Berührung kommt, sind für mich zum Teil amüsant.

Abschließend habe ich deshalb ein paar davon aufgelistet:

"...das fühlt sich an als würdest du mich Umarmen, doch du bist ja gar nicht da."

"Wenn ich dich richtig verstehe, ist das ganze also ziemlich therapeutisch?"

"Ich bin sehr beruhigt, dass du auch lieb sein kannst, beobachtet habe ich dich bis jetzt eher ziemlich grob".

"Du hängst mich jetzt aber nicht auf, oder?" 

"Das ist eine Kunst, von der ich nicht wusste, dass sie existiert. Danke dir".

"Wie zur Hölle erklärst du das jemandem, ohne dass die direkt an Sex denken?"

"Das heißt du könntest jetzt ein Seil nehmen und mich damit so Fesseln, dass ich mich nicht mehr bewegen könnte?"


Es kommen immer mehr dazu, und ich bin für jede Erfahrung dankbar.

Du hast Fragen? Dein Interesse ist geweckt? Dann melde dich gerne bei mir!


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